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Referentin: Anette Hoffmann (Biologische Station Haus Bürgel Düsseldorf/ Mettmann)

Datum: Mittwoch, 6.11.2024, Uhrzeit: 19-20:30 Uhr

Als Schöpfungsbotschafter:innen wissen wir um die Bedeutung des naturnahen Gärtnerns. Wir wollen so viel wie möglich davon am Kirchort umsetzen, lebendige blühende Oasen schaffen, Insekten und anderen wildlebenden Tieren ein neues Zuhause geben und dies alles im Zeichen von Biodiversitäts- und Klimakrise natürlich sofort. 
Damit Schöpfungsverantwortung nicht zu Erschöpfung führt, möchte ich in diesem Vortrag Erfahrungen aus der Praxis geben, um zuversichtlich mehr Biodiversität am Kirchort zu pflanzen und dennoch nicht an der Mammutaufgabe zu verzweifeln. Wir werden uns mit dem Potenzial von Pflegeumstellung, Gärtnern nach Lebensräumen, Umgang mit Wasser auseinandersetzen. Es werden einige Do`s wie heimische Wildpflanzen und einige Dont’s wie torfhaltige Substrate besprochen, die aber einfach umzusetzen sind. Damit sich das Ergebnis sehen und genießen lässt, ist es außerdem sinnvoll, Aufenthaltsqualität für uns und Besucher:innen des Kirchortes mitzudenken. Schließlich möchte ich noch Hinweise auf Bezugsquellen und Literaturhinweise geben, um auch nach Projektende für die kleinen und großen Herausforderungen gewappnet zu sein.  

Info zur Referentin:
Anette Hoffmann ist seit 2019 an der Biologischen Station Haus Bürgel Düsseldorf – Kreis Mettmann im Rahmen von Stadtnatur-Projekten tätig. Als Dipl.-Ing. Raumplanerin ist sie Exotin im Team und auch erst in ihrer Familienphase über ehrenamtliche Landschaftspflege und Betreuung einer NAJU Kindergruppe so richtig in den Naturschutz eingetaucht. Dafür ist sie aber immer nah an Menschen, die sich ehrenamtlich für Natur und Umwelt einsetzen. Aktuell hat sie Pflanzenkohle für sich und ihren heimischen Kompost entdeckt. Sie versucht damit atmosphärischen Kohlenstoff in den Boden zu bringen – gut für Gartenböden und gut fürs Klima. 

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